Projekt „Land schafft Kultur“

Praxis- und Entwicklungslabore für Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen

Informationen zu den Laboren und weiteren Terminen finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.

Die Auftaktveranstaltung zu „Land schafft Kultur“ fand am 03. Mai 2023 in München statt. Auf der Veranstaltungsseite im Archiv können Sie einen Nachbericht dazu lesen: Zum Veranstaltungsarchiv

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Der Freistaat Bayern ist in seiner Fläche stark von sogenannten ländlichen Räumen[1] geprägt. Trotzdem wurde bislang den Strukturen und Potenzialen der Kulturellen Bildung in ländlichen Räumen im deutschlandweiten Vergleich nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wie kann Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen inhaltlich und organisatorisch gestärkt werden? Welche Formen der Unterstützung benötigen Akteur*innen an der Schnittstelle zwischen Kultur und Bildung in ländlichen Regionen? Und wie kann man den regionalen Unterschieden innerhalb Bayerns gerecht werden?

Diesen Fragen will die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e.V. mit dem zweijährigen Projekt „Land schafft Kultur“ in der Fläche Bayerns systematisch nachgehen, um eine landesweit vernetzte und zugleich lokal fokussierte nachhaltige Entwicklung der Kultur- und Bildungslandschaft in Bayern voranzutreiben.

Ziel des Projekts ist eine praxisorientierte, empirische Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse zur Kulturellen Bildung in den ländlichen Regionen Bayerns und die konkrete Sichtbarmachung bereits bestehender Angebote. Zu diesem Zweck werden in allen sieben bayerischen Bezirken ab der zweiten Jahreshälfte 2023 mehrtägige „Praxis- und Entwicklungslabore“ angeboten, die das vielfältige Akteur*innenfeld regionaler Kultur- und Bildungslandschaften in den Erhebungsprozess einbinden und beteiligen. Die Labore dienen außerdem der öffentlichkeitswirksamen Präsentation der Angebote der Kulturellen Bildung im Bezirk sowie dem überregionalen Transfer innovativer Praxis. Die Praxis- und Entwicklungslabore richten sich an Akteur*innen der Kulturellen Bildung, regionale Multiplikator*innen und Entscheider*innen aus den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales.

Im Anschluss an die Auswertung der Ergebnisse aus den Laboren finden Workshops statt, um Feedback auf die gewonnenen Erkenntnisse der Veranstaltungen zu erhalten und um Transfereffekte auch zwischen den einzelnen Laboren herzustellen. Anfang und Ende des Projekts markieren eine zentrale, landesweite Auftakt- und eine Abschlussveranstaltung.

Die Dokumentation der Ergebnisse wird über einen Abschlussbericht und diverse Medienformate, wie zum Beispiel Video- und Podcasts, erfolgen. Zur fachlichen, wissenschaftlichen und methodischen Entwicklung wird ein Beirat das Projekt in allen Phasen der Konzeption, Durchführung und Auswertung begleiten.

Das Projekt läuft von Januar 2023 bis Dezember 2024.

Projektteam

v.l.n.r: Lisa Hrubesch, Felix Taschner, Dr. Martina Kigle und Sarah Sommer

Projektleitung: Felix Taschner

Projektreferentinnen: Lisa Hrubesch und Dr. Martina Kigle

Lisa Hrubesch hat Kulturwissenschaft, Museologie und Europäische Ethnologie studiert und als freie und angestellte Kulturwissenschaftlerin in vielen Kulturprojekten mitgewirkt, in denen es um Öffnung, Teilhabegerechtigkeit und Partizipation geht. Lisa ist aufgewachsen im ländlichen Mittelfranken. Zusammen mit Martina bringt sie das LKB-Projekt „Land schafft Kultur“ voran.

Dr. Martina Kigle hat in ihrer Promotion auf innovative Weise Literatur- und Politikwissenschaft verbunden mit künstlerischer Praxis. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur und interessiert sich für das Zusammenbringen von Theorie und Praxis. Martina ist aufgewachsen im ländlichen Schwaben. Gemeinsam mit Lisa ist sie als Projektreferentin für „Land schafft Kultur“ zuständig.

Kontakt: ed.yb1696315985-bkl@1696315985rutlu1696315985ktffa1696315985hcsdn1696315985al1696315985

Machen Sie mit!

Das Projekt Land schafft Kultur lebt von der Beteiligung der Organisationen, Akteur*innen und Unterstützer*innen Kultureller Bildung in den ländlichen Regionen der Bezirke. Daher laden wir Sie ein: Nehmen Sie an den Laboren teil und stärken Sie mit uns Kulturelle Bildung auf dem Land!

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[1] Das Thünen-Institut definiert Ländlichkeit folgendermaßen: “Unter Ländlichkeit wird eine lockere Wohnbebauung, geringe Siedlungsdichte, ein hoher Anteil an land- und forstwirtschaftlicher Fläche sowie Randlage zu großen Zentren und geringe Einwohnerzahl im Umfeld verstanden.” Detailliertere Informationen sowie Bildmaterial siehe https://www.landatlas.de/laendlich/laendlich.html (zuletzt geprüft am 26.01.2023)

Das Projekt wird gefördert von: